Behandlungen

  • Operationen aller Art
  • Inhalationsnarkose (sicherste Form der Narkose mit modernen Narkosegasen) mit technischer Narkoseüberwachung
  • Alternativmedizinische Behandlungsansätze, Homöopathie / Akupunktur
  • Intensivmedizinische Betreuung von Notfällen
  • Zahnstation mit Ultraschallzahnreinigung und Mikromotor zur Zahnpolitur
  • Diätbehandlung (Allergie, Futterunverträglichkeit)
  • Einsetzen von Mikrochips (Elektronische Tierkennzeichnung), Lesegerät vorhanden
  • Behandlungserfassung und Archivierung von Labor- und Untersuchungsergebnissen mittels moderner EDV

Chiropraktik

Vom kleinen Nagetier bis zu großen Hunderassen können prinzipiell alle Tierarten chiropraktisch untersucht und behandelt werden.

Hunde werden hier am häufigsten vorgestellt. Die Vielfalt bei den Hunderassen führt zu unterschiedlichen Gangbildern, welche individuell betrachtet und betreut werden müssen. Auch der unterschiedliche Einsatz von Hunden z.B. als Wach – oder Schutzhund, Jagd – oder Rennhund oder Agilitypartner beansprucht den Bewegungsapparat ganz unterschiedlich, so dass eine auf sie zugeschnittene Therapie notwendig ist.

Was ist Chiropraktik?

Chiropraktik heißt übersetzt „mit den Händen behandeln“. Hierbei werden alle Gelenke des Körpers auf ihren Bewegungsradius hin untersucht.

Eine Bewegungseinschränkung (Blockade) wird mit einem spezifisch ausgeführten Impuls genau am betroffenen Gelenk behandelt. Dadurch wird die normale Beweglichkeit wieder hergestellt. Asymmetrien und Kompensationen werden somit beseitigt und der Organismus wieder richtig „justiert“, so dass physiologische Gangbilder wieder möglich sind.

Auch sinkt die Anfälligkeit für andere Erkrankungen, die Durchblutung und der Lymphabfluss werden gesteigert und Missempfindungen beseitigt.

Woher stammt die Chiropraktik?

Schon 400 v. Chr. beschrieb Hippokrates, dass bestimmte Krankheiten mit bestimmten Veränderungen an der Wirbelsäule korrelierten, die sich manuell behandeln ließen.

Der eigentliche Begründer der Chiropraktik war Daniel David Palmer um 1895 in den USA, der auch eine chiropraktische Schule gründete. Nach und nach wurden die Techniken auf unsere Haustiere übertragen.

In Deutschland werden ausschließlich Tierärzte zu Tierchiropraktikern ausgebildet.

Was muss ich beachten? Nebenwirkungen?

Die Chiropraktik ist beim Tier generell nebenwirkungsarm. Selten können die Patienten nach der Behandlung schmerzhaft sein, d.h. das Gangbild hat sich verschlechtert oder die Patienten zeigen ein leicht reduziertes Allgemeinbefinden, indem sie weniger aktiv sind.

Dies ist unbedenklich und bedingt dadurch, dass die lange ausgeführten falschen Bewegungsmuster und Verspannungen durchbrochen wurden. Die Symptomatik verschwindet nach 24 bis 48 Stunden von alleine und bedarf keiner Behandlung. Nach der Behandlung dürfen Hunde leicht bewegt werden.

Wie viele Behandlungen sind notwendig?

In der Regel reichen 2 Behandlungen im Abstand von ca. 7  Tagen aus.

Zur Prophylaxe und Gesunderhaltung sollte zweimal jährlich ein Check durchgeführt werden. Für Hochleistungshunde, die hauptsächlich einseitige Leistungen erbringen müssen, sind Checks alle 3-4 Monate optimal.

Wo wird Chiropraktik erfolgreich eingesetzt?
  • Wirbelsäulen – und Rückenprobleme
  • Geriatrische Patienten mit multiplen Problemen
  • Bei Welpen für eine optimale symmetrische Entwicklung
  • (Geringgradige) Lahmheiten ohne eindeutige Diagnose
  • Lahmheiten, die durch Schmerzmittel nicht zu beeinflussen sind
  • Hunde, die Gangarten nicht im richtigen Takt ausführen
  • Hündinnen, die nicht aufnehmen ohne erkennbare organische Ursache
  • Rüden mit Sperma minderwertiger Qualität ohne erkennbare organische Ursache
  • Rennhunde mit reduzierter Rennleistung ohne erkennbare organische Ursache
  • Innerhalb eines Rehaprogrammes, auch in Kombination mit Physiotherapie, Akupunktur, Osteopathie u.a.
  • Zur Prophylaxe und Gesunderhaltung zweimal jährlich
  • Neurogenes Leckekzem
  • Einige Formen der Inkontinenz
Zur behandelnden Person:

Dr. med. vet. Sabine König

  • 2010 Anerkennung zum Tierchiropraktiker
  • 2009 Anerkennung zum Fachtierarzt für Pferde
  • Assistenz an der Pferdeklinik der Freien Universität Berlin von 2002 – 2012 mit Schwerpunkt Orthopädie/Chirurgie
  • Assistenz an der Pferdeklinik Salzhofen, Drs. Gerweck und Dammer von 1999 – 2001
  • Doktorarbeit von 1996 – 1998 am Institut für Veterinärphysiologie an der Freien Universität Berlin
  • Studium der Veterinärmedizin von 1991 - 1996 an der Freien Universität Berlin
Vorträge und Seminare zum Thema Kleintiere:
  • Chiropraktik bei Hund und Katze, Indikationen und Fallbeispiele (Seminar für Tierärzte vom 22.05.2013 der Kleintierpraxis Dr. Georg König)
  • Chiropraxis – Was ist das eigentlich? Definition und Wirkung (Seminar für Tierärzte vom 23.05.2012 der Kleintierpraxis Dr. Georg König)

Weitere Informationen zu Frau Dr. Sabine König finden Sie hier:
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